Spielzeug aus Frankreich: innovativ und nachhaltig

    Bildunterschrift: Von Gesellschaftsspielen und Puzzles bis hin zu Outdoor-Spielen und Spielzeug für Kleinkinder – das Angebot der französischen Aussteller ist vielfältig und voller Innovationen. Bildrechte: Canva

    Business France begleitet eine Delegation von 19 französischen Unternehmen auf die Spielwarenmesse in Halle 12, Stand D16 und D18

    In schwierigen Zeiten behauptet sich die Spielzeugindustrie in Frankreich mit Erfolg – und erzielt einen Umsatz von 5,2 Milliarden Euro. Französische Unternehmen sind für ihr Know-how in Sachen Qualität und Innovation bekannt. In den Augen der Verbraucher, die zunehmend ethische und lokal hergestellte Produkte bevorzugen, steht das Label ‚Made in France‘ nach wie vor für Effizienz und Zuverlässigkeit. Auf der Spielwarenmesse präsentiert die französische Delegation mehrere Bereiche des Spielzeuguniversums: ethisches Spielzeug, Gesellschaftsspiele für alle Altersgruppen, Rollenspiele, kreative und pädagogische Spiele, Plüschtiere, Artikel für die Säuglings- und Kinderpflege…

    Um sich langfristig und erfolgreich gegen die dominierende chinesische Spielzeugindustrie zu positionieren, arbeiten Hersteller, Händler und die Regierung Hand in Hand, um das Fachwissen der französischen Spielzeugbranche zu schützen und ihren Marktanteil zu verteidigen. Heute kaufen französische Spiele- und Spielzeughändler keine großen Mengen mehr in China; die Zahlen sind beruhigend: Französische Spielzeuge machten letztes Jahr etwa 14,9 Prozent des in Frankreich erzielten Umsatzes aus. Dieser Anteil bleibt in etwa auf dem Niveau von 2022 und liegt leicht über dem Anteil von 2020 (14,6 Prozent).

    Der Trend: spielend lernen

    Besonders erfolgreich sind die Hersteller und Designer bei Gesellschaftsspielen und Puzzles, Outdoor-Spielen und Spielzeug für Kleinkinder, die mehr als zwei Drittel des französischen Spielzeugabsatzes ausmachen. Die steigende Nachfrage nach Kultur- und Lernspielzeug zeigt das wachsende Interesse der Verbraucher an Produkten, die Unterhaltung und Lernen miteinander verbinden. Auch Augmented-Reality-Spiele werden immer beliebter. Ebenfalls im Trend: Spielzeug mit Spitzentechnologie bis hin zu innovativem Design.

    Die Herausforderung: innovativ bleiben

    Dennoch müssen sich die blau-weiß-roten Akteure gegenüber den chinesischen Herstellern behaupten, die weiterhin mehr als 80 Prozent des Marktes kontrollieren. Eine große Herausforderung, der sich die Akteure stellen, indem sie ganz auf Innovationen setzen. So hat zum Beispiel Lunii, Aussteller auf dem Business France-Stand, Flam, einen Geschichten-Player für Kinder über sieben Jahren auf den Markt gebracht. Erstmals wird auch ‚Little Secret‘ vorgestellt, die Bilder-Variante des Spiels von ATM Gaming, das 2022 den ‚Grand Prix du Jouet‘ gewonnen hat. Die neuesten Produkte, wie vernetzte Lautsprecher oder interaktive Hörbücher (zum Beispiel von Bugali), werden ebenfalls zu finden sein.

    Das Plus im Kampf um Marktanteile: Nachhaltigkeit

    Französische Spielzeugunternehmen zeichnen sich auch durch ihre nachhaltige Ausrichtung aus. In der Kategorie ‚Toys go green 2024‘ präsentiert die Messe beispielsweise zwei der Spiele des Unternehmens Topla (OK not ok aus der Reihe Sexploration und sieben inspirierende Familien aus der Reihe The Moon Project). Neben Innovationen und Marketing setzen die französischen Marken ganz auf den Exportmarkt. Im letzten Jahr wurden nach Informationen des Marktforschungsinstituts Circana 50 Prozent der Verkäufe von französischen Spielen und Spielzeugen im Ausland realisiert.

    Über Business France

    Business France ist die französische Agentur für die internationale Entwicklung der französischen Wirtschaft. Aufgabe von Business France ist die internationale Unternehmensentwicklung, Exportförderung und Werbung, um Frankreich in das Interesse internationaler Investoren zu rücken. Die Agentur fördert die Attraktivität und das wirtschaftliche Image Frankreichs, seiner Unternehmen und seiner Regionen. Darüber hinaus verwaltet und entwickelt sie das internationale Freiwilligenprogramm in Unternehmen „VIE“ (Volontariat International en Entreprise). Business France entstand am 1. Januar 2015 aus der Fusion von Invest in France und Ubifrance. Die Wirtschaftsförderungsagentur verfügt über 1.500 Mitarbeiter in Frankreich und 55 anderen Ländern und wird zudem von einem Netzwerk aus öffentlichen und privaten Partnern unterstützt. Weitere Informationen unter: www.businessfrance.fr

    Kontakt

    Nathalie Schlitter

    Pressereferentin
    Pressebüro Business France
    in Deutschland

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    Tel.: +49 (0) 172 143 71 45